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Eintrachts Aufschwung ist auch ein Verdienst des Krankenstands

Vor 1,5 Jahren, vor dem Abstieg, als der Sportsfreund Daum als “Feuerwehrmann” geholt wurde, war die Mannschaft in einem katastrophalem körperlichen Zustand. Unter dem damaligen Trainer Skibbe war die Trainingsarbeit ja nicht unbedingt zu intensiv (siehe Kommentare von Russ, Ama, usw. damals). Als Daum dann antrat erkannte er das (gut!), zog aber zum damaligen Zeitpunkt mit der maximalen Erhöhung der Trainingsintensität (schlecht!) die falschen Schlüsse. Es konnte kein entscheidender Trainingseffekt mehr erzielt werden, im Gegenteil, das Lazarett vergrößerte sich, da sich Ermüdungsverletzungen ergaben.

Gleiches gilt für die Zeit vor ein paar Jahren (zu Funkels Amt), als es aufgrund der vielen unterschiedlichen sehr schweren Verletzungen (Kreusbänder, Knorpelschäden, usw.) sogar die Verschwörungstheorie des zu harten Trainingsplatz gab. Das kann man jetzt alles unter “das ist halt so” abtun, oder ein Blick auf die aktuellen Zahlen werfen:

Lediglich Amedick wird aktuell als verletzt geführt (wobei dies auch keine klassische Fussballerverletzung, wie Knie, Bänder, etc. darstellt), Stendera ist nach einer Schulterverletzung wieder im Aufbautraining. Hinfort sind die Zeiten, an denen die Eintracht mit mindestens 6-7 verletzten Stammspielern zu kämpfen hatte. Das erstaunt mich doch schon sehr. Denn man kann praktisch die Uhr danach drehen, wie sich hier mit Vehs Start Besserung ergab.

Zudem beeindrucken die Leistungswerte. Die Eintracht ist mit führend im Umfang der Laufleistung pro Spiel. Sie kann 90 min. Gas geben (was wahrlich nicht immer so war!). Das führe ich einfach auf die anscheinend um Welten verbesserte Trainingsarbeit zurück. Die Vermutungen der letzten Jahre (auch im Podcast gerne thematisiert) scheinen bestätigt – Verletzungspech und Trainingsmethodik hängen zusammen.

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