Da ist sie, die erste Saisonniederlage. Später als erwartet, aber leider verdient. Gegen eine effektive “Borussia aus Gladbach” hatte die Eintracht eigentlich keine Chance. Es war ein graues, langweiliges Spiel, welches eigentlich auch 0-0 ausgehen kann. Wenn da nicht ein Sonntagsschuss und ein defensiver Aussetzer der Eintracht gewesen wären.
Gladbach startet ultra kompakt und will anscheinend nicht mehr die Schießbude der Liga sein. Merklich defensiv orientiert war ihre Spielweise und auch das heutzutage so wichtige “verschieben gegen den Ball”. Teilweise spielten sie mit zwei defensiven Vierer-Reihen.
Die Eintracht startet mit Demidov zum ersten Mal von Beginn an und Kempf auf der Bank. Demidov spielt nicht schlechter als die anderen Innenverteidiger, aber auch nicht herausragend.
Ach ja, heute spielten sie übrigens in den schwarzen Auswärtstrikots (so häßlich die Heim Trikots sind, so cool finde ich die beiden Auswärtsshirts) – Randnotiz.
Kaum war das Spiel im Gange, lag mal wieder steht ein Rückstand an: Fehler von Occean (unnötiger Ballverlust), kein Zugriff auf Arango und dann halt ein Sonntags-Schuss, wie es wohl nur Caio könnte. Der zweite Treffer ist auch so ein Klassiker der aktuellen Saison: der Spieler im Mittelfeld wird nicht angegangen und dann pennt Zambrano bzw. ist zu langsam, als der Gegenspieler ansetzt.
Danach kommt die Eintracht nicht mehr wirklich vor das gegnerische Tor. Keine Geschwindigkeit, zu enges Spiel (Gladbach verteidigt extrem intensiv), beim ausweichen auf die Flügel kommen nur schwache Flanken zustande.
Man kann fast sagen, dass es in Ordnung geht, dass die Niederlage jetzt gegen Gladbach kam. Vor der Länderspielpause, bevor der Hype zu groß wird. Obgleich ich finde, eine Niederlage kommt nie richtig. Enttäuscht vom Spiel bin ich dahingehend, dass ich mir mehr “Gegenwehr” gewünscht hätte. Da fehlte ein wenig der Pepp, das an die Grenzen gehen. Vielleicht ist der Schuss vor den Bug aber auch richtig angekommen.
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